Wie der französische Präsident Chirac vor einigen Wochen sagte, eine kleine Anzahl iranische Bomben würde paradoxalerweise, nicht das Kriegsgefahr erweitern, sondern ein neues Gleichgewicht herstellen und die Gefahr eines konflikts zurückdringen! Am nächsten Tage hatte der alte pariser Fuchs 'amende honorable' gemacht: So hatte er es nicht gemeint. Aber, wie der vortreffliche Blog "A Fistful of Euros" kommentierte: Er hatte anfangs völlig recht gehabt, und aus seiner Erfahrung als kleine Nuklearmacht gesprochen.
(Mein Kommentar darauf in At Home in Europe: "Week 5: Chirac on Iran, usw.")
Man könnte den Amerikanern folgenden Ratschlag geben:
Jetzt, wo Ihr endlich versteht, dass die nordkoreanische Bombe Euch mehr von Nützen ist als sie eine Gefahr darstellt, weil sie hilft, die chinesische Ambitionen in den Schränken zu hälten, könnt Ihr auch aus dem chiraquischen Lapsus lernen, dass eine atomäres Iran eigentlich günstiger ist als ein nicht-atomäres: Es könnte sich nicht mehr leisten, Israel direkt anzugreifen, denn es müsste einen atomären Gegenschlag entgegennehmen. Die russiche Ambitionen im Kaukas und in Zentralasien werden früstriert. Pakistan wird weniger Machtspolitik betreiben können in Afghanistan mittels seiner heimlichen Unterstützung, bzw Tolerierung, der Talibanartigen Gruppen.
Das einzige Opfer einer Tolerierung eines nuklearen Irans, würde ... der IRAK sein. Dieses Land, vor 20 Jahren noch virtueller Sieger im Iran-Irak Kriege, würde gegenüber seinem persischen Erbfeinde sehr geschwächt sein.
Der einzige Ausweg daraus, würde der Aufbau, mit amerikanischen Hilfe, eines irakischen Nuklearmachts sein.
Bis soweit, lieber Leser, ein denkbares Höhepunkt der Ironie der Geschichte.
(Mein Kommentar darauf in At Home in Europe: "Week 5: Chirac on Iran, usw.")
Man könnte den Amerikanern folgenden Ratschlag geben:
Jetzt, wo Ihr endlich versteht, dass die nordkoreanische Bombe Euch mehr von Nützen ist als sie eine Gefahr darstellt, weil sie hilft, die chinesische Ambitionen in den Schränken zu hälten, könnt Ihr auch aus dem chiraquischen Lapsus lernen, dass eine atomäres Iran eigentlich günstiger ist als ein nicht-atomäres: Es könnte sich nicht mehr leisten, Israel direkt anzugreifen, denn es müsste einen atomären Gegenschlag entgegennehmen. Die russiche Ambitionen im Kaukas und in Zentralasien werden früstriert. Pakistan wird weniger Machtspolitik betreiben können in Afghanistan mittels seiner heimlichen Unterstützung, bzw Tolerierung, der Talibanartigen Gruppen.
Das einzige Opfer einer Tolerierung eines nuklearen Irans, würde ... der IRAK sein. Dieses Land, vor 20 Jahren noch virtueller Sieger im Iran-Irak Kriege, würde gegenüber seinem persischen Erbfeinde sehr geschwächt sein.
Der einzige Ausweg daraus, würde der Aufbau, mit amerikanischen Hilfe, eines irakischen Nuklearmachts sein.
Bis soweit, lieber Leser, ein denkbares Höhepunkt der Ironie der Geschichte.
- (Obenstehendes ist mein Kommentar zu dem vortrefflichen Blogpost der BigBerta zum nuklearen Iran am 25. Februar 2007. Siehe unten in der Rechten Spalte.
- Weiter ausgearbeitet wurde es in der 2. Version, die französische, ebenfalls am 25. Februar: La bombe iranienne: Et si M. Chirac avait raison? in L'Europe Chez Soi und in Toto Le Psycho.)
- Noch kompletter ist meines Einsehens die englische Version von 27/28. Februar, veröffentlicht in At Home in Europe und in Legal Alien in New York, "And if an Iranian Bomb were Good for Peace?" Gründlichere Analyse der amerikanischen Motiven und Fehlentscheidungen.
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