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22 September, 2007

Abstieg in einer Polit-Pathologie: Ulfkotte ging nicht zur Justiz, aber in die Schweiz...

Udo ist vollbesetzt. Kaum hat er totalen Verwirrung und Unmut gestiftet bei seinen Hooligan-Anhänger in Dänemark, England, Belgien und Köln, da ist er schon verschwunden in die Schweiz.

Seine Absage der geplanten 11. September Demonstration in Brüssel, im letzten Moment, an seinen SIOE-Bundesgenossen aus England und Dänemark, und seine zu spät gekommenen Distanz zum Vlaams Belang und zu Pro-Köln, hat zu einer erfreulichen Zersplitterung geführt.
Es gab drei unterschiedene Demonstrationen am 11. September: Eine in Köln, von Pro-Köln, und zwei Benachbarten in Brüssel: Eine am Schumannplatz (Vlaams Blok), und eine andere am Leopoldsplatz (SIOE). Jedesmal gab es nur eine winzige Anzahl von Teilnehmern.

Seitdem beschimpfen die einstmalige Kompane einander recht herzlich, und alle beschimpfen sie Udo Ulfkotte. SIOE-Führer Stephen Gash hegt eben den Verdacht, dass der Ulfkotte alles sabotiert habe im Auftrag der Geheimdiensten derer Mitarbeiter er sich rühmt zu sein. (Im vorherigen Post: U. muss jetzt Beleidigungen von Rechts verfolgen.)

Wir hatten uns schon auf die fällig gewordenen neuen Klagen des Ulfkotte-Kompexes (U. persönlich und Pax-Europa), diesmal gegen Rechts, gefreut. Aber bis jetzt sind wir eher enttäuscht. Denn, wie der Bürger-Herold aus der Schweiz heute schreibt:

Udo Ulfkotte hat einem Bericht zufolge vor einem unkritischen Publikum gesprochen - Klientel bedient

Unkritisches Publikum

[..] Gemäss Bericht von Online Reports trug Udo Ulfkotte seinen Wirrwarr in Liestal (Baselland/Schweiz) vor. Fazit: Der Berichterstatter hat ein unkritisches Publikum vorgefunden. Doch zu ein paar persönlichen Bemerkungen hat es Beat Stauffer von “Online Reports” gebracht:

[…] Der streitbare Publizist, der klar im rechten Spektrum einzuordnen ist und dem beste Beziehungen zu Geheimdienstkreisen nachgesagt werden, gab auch offen zu erkennen, dass er die Volksinitiative gegen den Bau von Minaretten ausdrücklich unterstützt […]

(Die Auszeichnung in Fett im Zitat stammt vom “Bürger-Herold”.) Mit anderen Worten: Ulfkotte mischt sich in schweizerische Angelegenheiten ein, was wohl auch der Sinn seiner Vortragsreise ist, zumals die SVP zu den grossen Unterstützern dieser Volksinitiative gehört.

Klientel bedient

In diesem Zusammenhang sei noch auf den Bericht des Schweizer Fernsehens hingewiesen, demzufolge eine überwiegende Mehrheit der Nationalratskandidaten (Wahlen im Oktober) mit der Initiative nichts am Hut haben wollen. Neu ist jedenfalls, dass sich Ulfkotte laut “Online Reports” an der Gründung des Vereins “Pro Cultura Helvetica” mit Sitz in Liestal beteiligen wolle.

Weiter heisst es im Bericht:

[…] Höchst problematisch wirken aber in der Tat die Thesen, die der Autor auf der Basis dieser Fakten konstruiert und diese Folgerungen, die er daraus zieht. So nimmt Ulfkotte zwar islamistische Aktivisten ins Visier, übersieht aber, dass die überwiegende Mehrheit der hier lebenden Muslime in ihrer Lebenspraxis schon stark von Europa geprägt sind. […]

Wenn Stephen Gash recht hat, dann wird bald die ganze schweizerische Volksinitiative gegen Moscheebau vom Zauberlehrling Ulfkotte auch noch ins Reich des Lächerlichen zurückgewiesen. Aufpassen, SVP-Schweizer!

Im obwaldner blog (ebenfalls aus der Schweiz, verwendet keinen majuskel) wird schon gegen Ulfkotte gewarnt:
auch unterstützung erhält die svp durch ulrich schlüers antiminarett mitkämpfer udo ulfkotte, der sich zurzeit krampfhaft von seinen rechtsextremen kameraden loszusagen versucht. ulfkotte der auch initiant von pax-europa ist, wird zusammen mit ulrich schlüer und einigen jsvp kandidaten auf schweizer tour gehen um für die antiminarett initiative und die svp ausländer"politik" stimmung zu machen.


Ich habe meinen Freund, den praktischen Psychologen Toto le Psycho (Pseudonym) aus Brüssel zu Rate gezogen, um das Benehmen des Dr. Ulfkotte pathologisch zu deuten, weil ich kein Vernunft mehr zu entdecken vermochte in seinem Handeln.

Das Ganze seiner vorläufigen Analyse, wird bald in seinem französischen Blog bei der Tageszeitung "Le Monde" veröffentlicht. Er hat mir gestattet, daraus jetzt schon Folgendes zu entnehmen:
[..] Man könnte Ulfkottes Buch des Jahres 2001 [Gencode-J, HR] so deuten, als wäre es eine Einladung an den Lesern, um sich den Autor als Retter der Menschheit anzunehmen. Gegen nicht-bestehenden düsteren Mächten (in diesem Falle die israelischen Geheimdiensten und ihren angeblichen Verschwörungen gegen allen Nicht-Kohanim) hülfe nur die Vermittlung durch einen Propheten, der sich selbst ausgibt als Eingeweihter in den Geheimnissen des Teufels und, folgerichtig, in den Gegenbestimmungen Gottes.
[..] Eine Niederlage, wie ihm in Brüssel am 11. September geschehen ist, kann er einfach nicht mit seiner Lebensmission in Übereinstimmung bringen. Verdrängung ist dann die einzige Lösung die ihm in seiner Pathologie offensteht. Tragisch möchte ich es bewerten, dass er dann handelt, als ob die ganze Welt das Geschehene auch verdringen sollte. Was selbstverständlich nicht der Fall ist.

Sein Geständniss (am 7. September), dass er "Fehler" gemacht habe, indem er mit Neonazis und Rechtsextremisten paktierte, "wie es die ganze Welt (inklusive seiner Vorfahren in der Nazi-Zeit) auch ja täglich passiert sei", sollte denn auch nicht als Entschuldigung, jedoch als ersten Angriff auf seinen Gegnern, den Ungläubigen, verstanden werden. Denn er wird ausserordentlich irritiert, wenn man ihn an seinen verdrungenen Fehlschlagen erinnert.

"Derjenige der ohne Sünden (Fehlern) sei, werfe den ersten Stein", so kann er gedacht haben. Propheten wie Jesus und Mohammed sind ja auch nicht fehlerlos gewesen. Nur wer sich in der Aktion begibt, und nicht lahm zur Seite stehenbleibt, könnte, und dürfe, auch Fehler begehen. Die Aussenseiter hätten, so denkt er, kein Recht zur Kritik.

Eine sehr ausgesprochene Art der Verdrängung ist eine plötzliche geographische Überwechslung. Es hat den Anschein, dass der Mann die schweizer Gelegenheit angefasst hätte, um sich vom Ort der Erniedrigung zu entfernen.

Unbewusst, möchte er sich Jesus (der von Galilea nach Jerusalem ging) und, pikanterweise (wenn ich mich das erlauben darf), auch Mohammed (der von Medina nach Mekka überwechselte) als Vorbilder angenommen haben, indem er aus Deutschland nach die Schweiz flüchtete. Unnötig zu bestätigen, dass es sich hier beim Dr. Ulfkotte um einen ernsthaften Falle der Grossenwahn handeln könnte. [..]
Ich betrachte die oben gegebene Einsicht eines bekannten polit-psychopathie-Experten als sehr wertvoll. Ich möchte aber auch benachdrücken, dass es sich hier nur um eine vorläufige Meinung handelt. Es gibt ja noch Ansätze für eine weitere Diagnostik, in der eine Verknüpfung von mehreren Pathologien sichtlich werden könnte.

Aber was ich heute schreiben musste, ist schon peinlich genug.

Vlaams-Belang-Führer Debie hatte vielleicht (ausnahmsweise) recht, als er in seinem Blog den Herrn Ulfkotte beschrieb als einen "rare man" ('sonderbaren Mann'), indem er U.'s Aufschneiderei mit seinen angeblichen BND-verbindungen, seinen angeblichen 20.000 anti-Eurabien-Unterzeichnungen und seinen angeblichen 240.000 Dollars (aber kein Geld für einen Flug Frankfurt-Brüssel), anprangerte.

18 September, 2007

Ulfkotte muss jetzt Beleidigungen von Rechts verfolgen

  • Originalpublikation in: At Home in Europe: Will Ulfkotte now sue his new detractors?
  • Ursprüngliche englische Texte sind von mir übersetzt worden. Bei Fehlübersetzung oder Fehlverwendung von deutschen Formeln, hafte ich nur für die englische Text.

Udo Ulfkotte hat in den letzten Monaten eine Anzahl von deutschen Blogger verfolgt, die, seiner Meinung nach, ihn beleidigt haben als "Opportunist", "Feigling" und "Rassist".
Zusammen mit seiner e.V. "Pax Europa" un seiner Schatzmeisterin, die zufällig auch noch seine Gattin ist, möchte er mehr als 200.000 Euros Schadenersatz erhalten von vier oder fünf Blogger. Deutsche Gerichtshöfe haben seinen Klagen in Behandlung genommen und vorsätzlichen Veröffentlichungsverbote aufgelegt.

Alle angegriffene Blogger sind Leute von "Links" oder sind beschäftigt mit der Aktion gegen der Islamophobie und der Xenophobie.

Aber jetzt, nachdem er seinen Bundesgenossen bei der Anti-"Eurabia" Demonstration des 11. September in Brüssel (namentlich das "Vlaams Belang" und das Britisch-Dänische Komitee "SIOE") fallengelassen hat, und denen beschimpft als "Rassisten" und "Rechtsextremisten", wird er persönlich scharf und gemein attackiert von anderen Leuten als vorher.

Erst ein Paar Zitaten aus dem Blog des SIOE ("Stop Islamisation of Europe") in England:
Ist Udo Ulfkotte im Begriff, den dhimmi-status zu erwerben?

(Erklärung von Anders Gravers und Stephen Gash betreffs Udo Ulfkottes Handeln.)
"Dhimmi" ist eine sehr schwere Verleumdung in den Kreisen Ulfkottes und des SIOEs. Dhimmis sind nicht-Muslime, die, aktiv oder passiv, dem islamischen Feind Dienste leisten. Verräter, also.

Ulfkotte wird auch wegen Täuschung angeklagt:
Während wir [die beiden SIOE-Führer, HR] immer den Kontakt mit ihm [Ulfkotte, HR] unterhielten, handelte Ulfkotte anders. Obwohl er öfters mit Anders korrespondierte, war er nimmer im Klaren über seinen Kontakten, zum Beispiel mit den Medien.
[..]
Ulfkotte ist kein Teamspieler, was uns anbetrifft, und dieses Faktum ist äusserst deutlich gezeigt während den letzten Tagen, wann er auftrat in den Medien, besonders in Belgien, wann er sagte dass ER die Demonstration abgeblasen hätte.
[..]
Er hätte kein besseres Job leisten können als er getan hat, als er versucht hat den Prozess vor dem belgischen Justiz so zu verfehlen, dass es kein Urteil fassen könnte zu unserm Günsten, und die Versuche unseres Anwalts zur Genehmigung des Marsches unterminiert hat.

Wir schätzen sein Handeln ein als verächtlich und wir beide betrachten Ulfkotte als ein Judas der Sache des Anti-Islamismus.

Wir betrachten sein Auftreten als abgestimmt auf einen Fehlschlag der Demonstration.
(Einiges Fett ist von mir her). Wir sehen dass Herr Ulfkotte hier angeklagt wird wegen Verrats, Irreführung, Lügen, und Informationsmissbrauch, und, was am Schwersten ist, absichtlicher Sabotage der Versuchen zur Legalisierung der Demonstration. Er wird betrachtet als ein "Judas" des Prinzips des Anti-Islamismus.

Ist es denkbar, dass etwas Tödlicheres gesagt werde über unserm stolzen Verteidiger der "judeo-christlichen europäischen Werten"?

Trotzdem, es gibt Böseres.

SIOE-Untersucher sind momentan beschäftigt mit Recherchen nach des Herrn Ulfkottes angeblichen Verbindungen mit Geheimdiensten, die möglicherweise seinen Aktionen ferngesteuert haben. Ulfkotte wird hier beschrieben als ein Agent-Provokateur düsterer Mächten, oder als ein Politiker der nur seine eigene Karriere [U. hat angekündigt in mehreren EU-Staaten fürs Europarlement kandidieren zu wollen, HR] beabsichtigt.


Geben wir nochmals an SIOE das Wort:
Warum ja das alles so ist, sind wir im Begriff zu untersuchen. Er könnte im Dienste bestimmter europäischen Geheimdiensten stehen, denn er behauptet dass er denen beratet, oder es könnte auch sein, dass er nur beschäftigt ist mit selfishly pursuing his own political career.

Möglicherweise gibt es eine noch düsterere Ursache seines Auftretens, aber wir wissen es im Moment nicht, denn er hat nicht den Mut gehabt uns darüber zu unterrichten.

Und am ende folgt dann eine typische SIOE Totalerledigung der Person Ulfkotte:
Udo Ulfkotte hat erklärt dass er vorhat eine Partei zu gründen und zu führen, die den Islamismus angreifen wird.

Wir glauben nicht dass er im Stande sei, einen hungrigen Esel zum Gras zu führen. Er führt Pax Europa.
Nanu, wir glauben, dass er kein Drinkröhr in einer Flasche ansteuern kann.

Wir machen uns die gemeinen Anspielungen der englisch-dänischen ex-Ulfkotte-Freunden natürlich nicht zueigen, und besonders nicht die sexuellen Anspielungen des letzten Satzes. Aber wir können es nicht nachvollziehen, dass Pax Europa bei einer solchen Verleumdung des persönlichen und politischen Potenz des Ulfkotte, ledig bleibe.

Und es gibt mehr. Immer mehr!

Das Benehmen des Europaretters verursacht sogar ein antideutsches Sentiment bei den Briten, das gar nicht beabsichtigt war:
Wir sagen es nochmals: "Wenn Ulfkotte das Beste ist was Deutschland zu leisten hat zur Streit gegen der Islamisierung Deutschlands, dann, Gott sei Deutschland gnädig!"
Am Ende, der klagwürdige Ulfkotte, er wird dagestellt als einen "Saboteur" un einen Verrater des deutschen Volkes. Er sei beschäftigt, so sagen seine neue Verleumder, mit Nachhilfe zur Auflegung der Sharia auf den Deutschen. Und auf allen Europäer auch:
Er ist nichts Anderes als ein Saboteur, der keinen Günste erteilt am deutschen Volke, und gar nicht an Europa.

Wir sind der Meinung, dass er ein krankhafter Angsthase ist. Und das Deutsche Volk würde am Besten unseren Ratschlag folgen, ihn und seine etwaige Partei glatt zu meiden, ausgenommen wenn sie den Wünsch hegen unter dem Sharia Gesetz zu leben.
Man kann wenigstens sagen, dass die Engländer und Dänen nicht bangen um ihren Wörter.

Ulfkotte hat wegen viel weniger angeblichen Verleumdung, Leute verklagt.
Zum Beispiel: Er möchte die "Watchblog Islamophobie"-Autorin 'bigberta' verurteilen lassen zu mehr als 60.000 Euros 'Schadenersatz', nur weil sie nach einen andern Blog verlinkte, wo Ulfkotte als "Rassist" dargestellt war.

Wenn Herr Ulfkotte und 'Pax Europa' zeigen möchten dass es ihnen wirklich nur zu tun ist um den "europäischen judeo-christlichen Werten" im Internet, und nicht um Terrorisierung der Meinungsfreiheit im Internet, dann wissen sie was ihnen zu tun ist: Verklagung der Rechtsextremisten, die ihnen verleumden!

Ulfkotte und Pax Europa wissen, dass, wenn sie die rechten Verleumdungen passiv hinternehmen, ihre Chancen beim Gerichtshof sehr dünn werden...

15 September, 2007

Weiter mit Ulfkotte...

Wir sind noch nicht fertig mit dem Herrn Udo U...
Exklusiv wird hier angezeigt, dass wir Fortschritt machen mit unsern Recherchen in die anti-Israel Vergangenheit des (nach eigenem Geständnisse: obstinaten) "Fehler"machers (At Home in Europe, 12.9.07 [EN]).

Ob wir ihm die gewünschte Verzeihung auch erteilen werden, steht noch aus.

Hier folgt, was Ulfkottes eigene FAZ vor sechs jahren über "Gencode-J" schrieb:

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17. Dezember 2001
UDO ULFKOTTE, Redakteur der politischen Redaktion dieser Zeitung, hat nach acht Sachbüchern nun auch einen Thriller veröffentlicht. Abraham Meir, Geheimdienst-Chef des Mossad in Europa, ist nicht zimperlich, wenn es um die Verteidigung Israels geht.

In seinem Haß gegen die arabische Welt ist er bereit, bis zum Äußersten zu gehen: der Vernichtung der Araber durch bisher ungekannte biologische Waffen. Doch sowohl auf arabischer wie auch auf israelischer Seite gibt es besonnene Köpfe, die den Amoklauf Meirs zu verhindern suchen. Ein Wettlauf gegen die Uhr beginnt, denn jeden Moment kann die entscheidende E-Mail des Mossad-Mannes im Nahen Osten das große Sterben auslösen: "Die Zeit ist reif für den Messias!" Der Roman des Nahost-Fachmannes Ulfkotte zeigt auf packende Weise, wie rasch das Pulverfaß Nahost explodieren kann, wenn die falschen Leute auf den richtigen Posten sitzen und gentechnisch aufgerüsteter Rassenwahn die Entscheidungen diktiert (Udo Ulfkotte: "Gencode-J". Roman. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2001, 355 S., geb., 39,80 DM).

Beruhigen Sie sich: Das Buch ist längst verramscht, und kostet jetzt nur wenige €€ pro Exemplar. Bei Amazon.de (Siehe 'Books' > Fiction > Fiction-DE, in huibslog, mit Buchbewertung) gibt es davon noch 10 (14.9.07) ab 4.79€.

Deutschland unter Druck um bei Iran-Angriff und Afghanistan-Antiterror mitzumachen

Aus "huibslog Journal", 14.9.07:

Deutschland wird im Moment vom Sarkozy-Frankreich und seinem ex-sozialdemokratischen Aussenminister Kouchner, angestachelt, um sein Vorsicht jegen dem Iran und der Afghanistan-Einsatz fallenzulassen. Es ist noch nicht so weit, aber die zurückhaltende Politik Deutschlands, ist schwer gefährdet. Le Monde von heute warnt [FR] gegen neuen Irak-artigen Abenteuern:

Nicolas Sarkozy durcit la politique française envers l'Iran. Le chef de l'Etat s'efforce de convaincre les pays européens, Allemagne en tête, d'adopter des sanctions accrues contre Téhéran, hors du cadre du Conseil de sécurité de l'ONU, qui a adopté deux volets de sanctions en décembre 2006 et mars 2007. Déjà, le 27 août, dans son premier discours de politique étrangère, il avait donné l'impression que Paris remplaçait le dialogue par la menace, en indiquant que si les Iraniens ne suspendaient pas, comme le réclame la communauté internationale, leurs activités d'enrichissement d'uranium, il ne resterait qu'"une alternative catastrophique : la bombe iranienne ou le bombardement de l'Iran".

Frankreich braucht Dauerverbündete Deutschland für eine derartigen Wendung in der EU-Politik. Jüngstens hat Sarkozy Angela Merkel dazu aufgerufen während einer heissen Debatte im deutsch-französichem Gipfeltreffen. Auch die zurückhaltende Politik Deutschlands in Afghanistan steht seit langem unter Drück der Amerikaner und jetzt auch der Briten und der Franzosen.

Jeder weiss aber, dass, ohen einem Krieg gegen das millionenstarke Iran, dessen Aufbau eines Nuklearpotentials unvermeidlich ist. Solang Israel und Pakistan (und, virtuellermassen: die Türkei) in der Region über Nuklearwaffen verfügen können, wird Iran (und nicht nur Iran) auch das Besitz von einer nationalen nukleären garantie nachstreben.

Der vorige Präsident Frankreichs, Chirac, hat, vorsätzlich oder nicht, in einem undiplomatischem Augenblick in Februar, die nackte Wahrheit ausgesagt: Ein nukleäres Gleichgewicht zwischen den grösseren Machten im nahen Osten würde vielleicht besser für frieden und Sicherheit sein, als der gegenwärtige Zustand. Einer Nuklearmacht kann sich ja keine Abenteuer mehr erlauben: Atomäre Gegenschlag ist garantiert. Ein Gefühl bedeutend grösserer Sicherheit gegen äusseren Angriffen wird besanftigend auswirken auf internationalen Ambitionen und die Aufmerksamkeit auf inneren Entwicklungen richten. (Mein Bericht darüber [FR]: La bombe iranienne: Et si M. Chirac avait raison? in L'Europe Chez Soi).

Sarkozy und Kouchner wissen das zweifellos auch. Es handelt sich, m.E., nur um eine (sei es gefährliche) taktische Manoeuvre um die Amerikaner von weiteren Benachteiligung der EU mittels Firmenboikotts abzuhalten.

09 September, 2007

Vlaamsbelanger Bart Debie blogt Gemeines über Ulfkotte

Watchblog Islamophobie bringt Endgültiges über Udo Ulfkottes so tragisch geendeten belgischen Abenteuern.
Übersetzung eines erzgemeinen Textes (7. September, von mir auch in In Europa Thuis niederländisch bewertet) eines vorherigen Bewunderers und Hilfeleisters des tief abgestürzten Kandidat-Führer eines pan-europäischen 'Upsurges' gegen die 'Islamisierung' Europas

Durchgestrichen habe nicht ich das…

bartsauer.jpg

Quelle.

Ex-Elitepolizist Bart Debie scheint jetzt etwas sauer zu sein und hat jetzt seine Sicht der Dinge in Sachen Rücktritt von Udo Ulfkotte auf seinem Blog kundgetan. Inwiefern Bart Debie die Wahrheit sagt, kann und will ich nicht beurteilen. Gegenstand des Berichts ist, dass der Vlaams Belang jetzt anfängt, schmutzige Wäsche zu waschen. [...]

Manchmal gibt es auch was zum Lachen im Kampf gegen die Islamophobie und ihren populistischen und rechtsextremen Förderer. Schadenfreude ist diesmal gestattet, wenn die Protagonisten einander in den Haaren fliegen. :-)

04 September, 2007

Brussels 9/11 Gang Shop des Dr. Ulfkotte (UPDATE)


"Brussels 9/11 Gang Shop"

Handelt es sich hier um einem neuen "Gang" (Bande), die den Herrn Ulfkotte um seiner schönen Initiative in Brüssel bringen möchte? Gibt es denn doch Hooligans, die die friedliche Manifestation zu einen Aufzug aller Banden der Rechtsextremisten Europas umgestalten wollen?

Nein, liebe(r) LeserIn:
Es handelt sich um eine höchstpersönliche Einladung des Herrn Ulfkotte auf seiner Webseite des Vereins Pax Europa an allen anti-Islamisten Europas, um sich, gegen Wucherpreisen, ganz besondere Paraphernalia zu kaufen bei einer Firma in Leipzig (wovon wir hoffen, dass sie nicht eine Tarnorganisation des Pax Europa sei).

Beschreibung des nebenstehendes Tässchen:
Messenger Bag

strapazierfähige Tasche aus 100% Polyester

Details
Unisize
5494094

inkl. MwSt. EU
zzgl. Versand

19,60 €
Na, da muss man doch wohl sehr verführt sein vom Herrn Doktor, wenn man soviel Geld (zuzüglich Versandkosten!) bezahlen möchte für so eines Basardings.

Die Inhaber der "Spreadshirt" Firma in Leipzig haben sich jedenfalls auf ulfköttischen Manier abgesichert vor jeder Verantwortung für diesen kindischen Provokationen. Auf der "Impressum" Seite der Webseite ist es mit sovielen Wörtern geschrieben:

Für diesen Online-Shop verantwortlich im Sinne des Presserechts ist:

Udo Ulfkotte


Postfach 2249
35532 Wetzlar
Deutschland

harleybike at web.de

Die Verantwortung des oben genannten Shop-Betreibers gilt insbesondere für sämtliche in diesem Shop veröffentlichte Druck-Motive sowie für die optische Gestaltung des Shops.


[das Bild des Ulfkottes wurde von mir beigefügt]

Technische Realisierung:

Dieser Onlineshop wird auf einer von Spreadshirt zur Verfügung gestellten Plattform betrieben. Spreadshirt ist verantwortlich für den technischen Shopbetrieb sowie die Bestellabwicklung, nicht aber für die Inhalte des Shops.

Mit einer Bestellung in diesem Online-Shop geht der Besteller ausschließlich einen Vertrag mit der sprd.net AG [Wer sind das? HR] ein, nicht jedoch mit dem oben stehenden Shop-Betreiber. Für die Bestellung gelten ausschließlich die AGB der sprd.net AG.


Und da gibt es ganz liebenswürdige Dings, im Shop des Hochschullehrers:

Möchten Sie Pins? - Hier gibt es Bush, der President, der ein Ölfass anbetet.
Wahrscheinlich aber, meint Dr. Ulfkotte einen Muslim. Doch es könnte auch ein Selbstporträt sein! Ende der neunzigern Jahren wurde Ulfkotte, Afrikajournalist bei der Frankfurter Allgemeine Zeitung, angeklagt wegen Annahme von Bestechungsgeldern des Ölgigants SHELL. Die FAZ gewann jedoch ein Prozess gegen diese Verleumdung.

Ffünf Stück für nur 5.80 €, zzgl Versand!
Die feine Humor des Dr. Ulfkottes (Verantwortlicher für die Gestaltung) ist unwiderstehlich!









Die "Gangs" der Jungen und der Mädchen werden, unter Verantwortung des Dr. Ulfkottes gefeiert:
Kostet 61,40 €!!

Und das Regenschirm für "schlechten Jungen": 13,40 €!








Eine Mütze für die Mädel?: € 13,40!



Oder eine kleine Börse? - Nur € 20,10 (zzgl Versand)?





Dieselbe Tasche, aber dann mit Inschrift gegen Freddy Thielemans, dem brüsseler Bürgermeister? - Nur 20.10 Euros, ohne Versand!







Und Liebhaber von Bier und Wein: Auch an ihnen hat Dr. Ulfkotte gedacht: Nur 15.90 € Stück!!








Die "Gangs" Jungs und Mädel haben alles was sie möchten aus der eigenen Küche des Herrn Dr. Ulf kottes. Was könnte man sich mehr wünschen?

Ulfkotte's leipziger Selbstbezeichnung: "Gang"-Führer...
"Sehe ich aus, wie ein Hooligan?", so fragte Udo Ulfkotte, als er am 17. August bei Vlaams-Belang-Führer Philip Dewinter ertappt wurde.
Jetzt wissen wir's: Der "Gang"-Führer hatte sich für diese Angelegenheit als "Hochschullehrer" getarnt!
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